
Die Sprachen der Dichterin
Zur Verwendung des Französischen und Deutschen in der elsässischen Prosa Marie Harts
Universitätsverlag Winter Heidelberg
ISBN 978-3-8253-8598-9
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF
2023
6 Abbildungen.
Verlag: Universitätsverlag Winter Heidelberg
ISBN: 978-3-8253-8598-9
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Beiträge zur Literaturtheorie und Wissenspoetik
Produktbeschreibung
In diesem Buch steht das mehrsprachige Werk der elsässischen Regionalschriftstellerin Marie Hart (1856-1924) im Mittelpunkt. In die elsässische Literatursprache der Autorin sind französische und standarddeutsche Einsprengsel integriert, und zwar sowohl in die Erzähler- als auch in die Figurenrede. Die sprachliche Heterogenität der Texte, die bislang in der Forschung kaum Beachtung fand, beruht auf einem realen Di- bzw. Triglossiehintergrund des Elsass, geht allerdings mitunter weit darüber hinaus.
Ausgewählte Erzählungen und Novellen werden analysiert und die Bedeutung der fremdsprachigen Insertionen mithilfe einer hybriden Methodik herausgearbeitet. Darauf aufbauend stellt sich die Frage nach einer elsässischen Identität im Werk. Dies ist besonders reizvoll, da die Texte zwei einschneidende politische Umbrüche thematisieren: die Annexion des Reichslandes Elsaß-Lothringen im Jahr 1871 durch das Deutsche Kaiserreich sowie die Rückkehr der Region zu Frankreich im Jahr 1918/1919.
Autorinnen und Autoren
Produktsicherheit
Hersteller
Universitätsverlag WINTER GmbH Heidelberg
Dossenheimer Landstraße 13
69121 Heidelberg, DE
gpsr@winter-verlag.de