Künstler!
Kreativität zwischen Mythos, Habitus und Profession
Böhlau Verlag
ISBN 978-3-412-50976-7
Standardpreis
Bibliografische Daten
Sachbuch
Buch. Hardcover
2018
mit 34 s/w- und 18 farbige Abbildungen. Französische Broschur.
Umfang: 419 S.
Format (B x L): 16.4 x 23.7 cm
Gewicht: 892
Verlag: Böhlau Verlag
ISBN: 978-3-412-50976-7
Produktbeschreibung
Die Geschichte der Künste im 20. Jahrhundert wurde bisher meist als Stilgeschichte dargestellt. Mit diesem Buch wird sie in einer neuen Perspektive als Kulturgeschichte "des Künstlers" und der Erfindungen schöpferischer Kreativität gedeutet. Es ist zugleich die Geschichte eines Mythos, der bis heute von hoher Anziehungskraft ist.
Der Begriff Künstler verweist jedoch auch darauf, dass die Künstlerprofessionen lange Zeit männlich geprägt waren. Was aber macht das Künstlersein so attraktiv - über alle Geschlechterunterschiede hinweg? Welche Eigenschaften bündeln sich im Künstler? Die spannende Frage ist: Gibt es einen durchgängigen Künstlerhabitus, an dem alle Kreativen teilhaben, den sie lediglich variieren? Dies ist die These des Autors.
Jede Generation der Künstler variiert ihr Selbstverständnis innerhalb der jeweiligen gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Rahmenbedingungen in symbolischen und ästhetischen Formen neu. Diese wie auch die Strukturen des Kunstbetriebs als Voraussetzungen für kreative Subjektivität und die Autonomie künstlerischer Arbeit werden vom Autor in ihren Konstanten und Transformationen eingehend untersucht.
Zur Veranschaulichung und Exemplifizierung porträtiert der Kulturhistoriker Wolfgang Ruppert bekannte Individuen der verschiedenen Künstlerprofessionen: Kandinsky und Klee, die "Bauhäusler", Riefenstahl, Aicher, Beuys, Kippenberger, Schlingensief, Meese oder Pina Bausch. Worin bestehen ihre Gemeinsamkeiten zwischen Moderne, Postmoderne und reflexiver Moderne?
Autorinnen und Autoren
Produktsicherheit
Hersteller
Brill Deutschland GmbH
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