Katholische Kirche und Nationalsozialismus
Erinnerungspolitik und historische Kontroversen in der Bundesrepublik 1945-1980. Übersetzt von Charlotte P. Kieslich
Brill I Schoeningh
ISBN 978-3-506-70154-1
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2022
20 s/w-Abbildungen.
Umfang: XIV, 464 S.
Format (B x L): 16.8 x 23.8 cm
Gewicht: 930
Verlag: Brill I Schoeningh
ISBN: 978-3-506-70154-1
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Brill / Schöningh
Produktbeschreibung
Mark Edward Ruff untersucht die heftigen Kontroversen über das Verhältnis zwischen der katholischen Kirche und dem NS-Regime, die in der Bundesrepublik zwischen 1945 und 1980 ausbrachen – etwa über Rolf Hochhuths Schauspiel „Der Stellvertreter“ von 1963. Er beleuchtet dabei, warum diese kulturellen Gefechte so viel Kraft kosteten, die Schlagzeilen beherrschten, Klagen vor Gericht auslösten und zum Einschreiten von Außenministerien führten. Nach Ruff waren diese Kontroversen über die Beziehung zwischen Kirche und Nationalsozialismus oftmals Stellvertreterkriege um die Positionierung der Kirche in der „modernen“ Welt – in der Politik, internationalen Beziehungen und den Medien. Im Mittelpunkt dieser Auseinandersetzungen standen in den meisten Fällen Konflikte, die durch die gestiegene politische Bedeutung des Katholizismus und die Integration katholischer Bürgerinnen und Bürger in die Mitte der Gesellschaft ausgelöst wurden.
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