Fremde Feldzüge
Europäische Kriegsbeobachter in den Kriegen Japans, des Osmanischen Reichs und der USA, 1894–1898
Böhlau Verlag
ISBN 978-3-412-52852-2
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2023
Umfang: 503 S.
Format (B x L): 16 x 23,5 cm
Gewicht: 946
Verlag: Böhlau Verlag
ISBN: 978-3-412-52852-2
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Peripherien
Produktbeschreibung
Das Werk behandelt die europäische Kriegsbeobachtung, -bewertung und -einordnung von in der Forschung bisher wenig beachteten japanischen, osmanischen und amerikanischen Feldzügen während der 1890er-Jahre. Der chinesisch-japanische Krieg 1894/95, der griechisch-türkische Krieg 1897 und der spanisch-amerikanische Krieg 1898 fielen in eine Zeit des Friedens in Europa und lösten dort reges Interesse aus. Krieg galt als historische Notwendigkeit und ordnungsstiftende Kraft. Für Kriegsbeobachterinnen und Kriegsbeobachter, so die Ausgangshypothese, waren die drei Feldzüge indes Chancen und Herausforderungen zugleich: Einerseits boten sie den meist männlichen Kriegsberichterstattern, Militärs und Diplomaten, aber auch Medizinern und Krankenschwestern, seltene Einblicke in See- und Landschlachten zwischen regulären Streitkräften mit modernen Waffen. Andererseits verlangten sie von ihnen, die ‚fremden‘ Kriegserfolge mit eigenen Weltordnungsvorstellungen in Einklang zu bringen. Die Arbeit zeigt die europäischen Akteure in einer für die Hochzeit der imperialen Expansion ungewohnten, aber geteilten Rolle: als Beobachtende in Kriegen ohne Beteiligung der Großmächte.
Autorinnen und Autoren
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