Von Erich Röth, 192 Seiten, Taschenbuch, Sprach- und volkskundliche Berichte aus dem Nachlass herausgegeben von Diether Röth. Sprach- und volkskundliche Berichte.
AUS DEM INHALT:
Die Tagesarbeit des Bauern, Das Dreschen, Tätigkeit mit seinen Tieren, Das Paischen, Born holen, Das Klippern, Das Feuern und Heizen, Das Dreschgerät, Andere Tagesarbeiten, Die Lohndrescherei, Wochenend-Arbeiten, Das Nachbarschaftsdreschen, Winterarbeiten, Die Neuerungen, Die bäuerliche Vorratswirtschaft, Weiterverarbeitung des Dreschgutes, Gurken und Sauerkraut, Die Körner, Welken, Das Stroh, Schnitzel, Spreu, Muskochen, Lalwerge, Die Hülsenfrüchte, Saftbereitung, Der Mohn, Essig, Die Strohdocke, Samenöl, Das Seilemachen, Wildfrüchte, Bäuerliche Handwerksarbeit, Getränke, Stiele, Weinbereitung, Bleuel, Met, Knebel, Schlachtfest, Tröge, Beleuchtung, Quirle, Wörterverzeichnis, Stebbel und Haken, Schrifttum, Besen, Flechtzäune, Flickarbeiten, Bindegarn, Tontopf - Einbinden.
ÜBER DAS BUCH:
Wenn von bäuerlichen Tätigkeiten die Rede ist, dann denkt man wohl vor allem zuerst an die weithin sichtbaren in Feld und Flur, an das Pflügen, das Säen und an das Ernten, wie sie eindrucksvoll in des Verfassers Band »Der Bauer als Ackermann« beschrieben worden sind. Aber damit ist ja längst nicht alles getan, denn dann muß das draußen Gewonnene noch gedroschen, gehäckselt, gewelkt oder sonstwie für den Winter genutzt und haltbar gemacht werden. Und dann kommen noch die vielfältigen Arbeiten in Stall und Hof, das Füttern, das Misten und Melken, das Schlachten, das Wasserholen, Heizen und anderes hinzu. All das gehört zu einer umfassenden bäuerlichen Alltagskultur, von der heute vieles unwiederbringlich vergessen ist.