Faszinierender Sternenhimmel

Seit die Menschen an den Himmel schauen, sind sie von der Majestät der Sterne fasziniert und streben nach dem Wissen, "was die Welt im Innersten zusammenhält". Nicht nur in Babylon und im antiken Griechenland, in China und Arabien, sondern auch bei den Völkern Nord- und Mittelamerikas sowie den Ureinwohnern Australiens war der Nachthimmel bevölkert von Göttern und Heroen, den Trägern ihrer Schöpfungsmythen und Verkörperungen ihres Strebens. Sicher genauso lange haben die Menschen auch die Sterne gezählt, ihre Position am Himmel vermessen und über ihre Entfernung und den Ursprung ihrer Farben gerätselt. Schon in der Antike entstanden Sternkataloge und Modelle der Bewegung der Fixsterne, und mit den Teleskopen der Neuzeit, mit den Methoden der Spektroskopie und der Radioastronomie sind wir den Geheimnissen dieser Himmelslichter Stück für Stück näher gekommen: Wie entstehen und vergehen die Sterne? Wie weit sind sie entfernt und wohin bewegen sie sich? Weswegen leuchten sie in bestimmten Farben oder werden gar in regelmäßigen Rhythmen heller und wieder dunkler? Wie sehr ähneln sie und worin unterscheiden sie sich von dem uns am nächsten gelegenen Stern, unserer Sonne? "Faszinierender Sternenhimmel" verbindet das aktuelle Faktenwissen zu den Fixsternen unseres Nachthimmels mit alten und neuen Geschichten und Mythen, die sich um die Sterne ranken – von Göttinnen und Göttern an den Gestaden Mesopotamiens bis hin zu Astronauten am Ereignishorizont Schwarzer Löcher.