Visionen neuer Wissenschaft
Zur dialogischen Dichtung von Dante Alighieri und Johannes Kepler
Carl Winter
ISBN 978-3-8253-4685-0
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2021
Umfang: 664 S.
Format (B x L): 15,5 x 23,5 cm
Gewicht: 1186
Verlag: Carl Winter
ISBN: 978-3-8253-4685-0
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Studien zu Literatur und Erkenntnis; 19
Produktbeschreibung
Was haben der berühmte Dichter aus Florenz und der Begründer der modernen Astronomie aus Schwaben gemeinsam? Es sind Reformideen, eine ausgeprägte Bildungsvision, die Poesie als sprachliche Brücke. Gegen die Vorstellung des ptolemäisch-aristotelischen Weltbildes beziehen sich Dante und Kepler auf die platonische Kosmologie, in der heliozentrische Hypothesen enthalten sind. Dante greift sie als Modell auf, Kepler sieht in ihr den Vorläufer der kopernikanischen Lehre. Da es sich um einen (geheimen) Unterstrom des Wissens handelt, sind sie angehalten, das unerhört Neue durch allegorische Techniken zu verschleiern.
In dieser Studie geht es um den zentralen Beitrag der Literatur zur Entwicklung des Weltbildes in Richtung moderne Naturwissenschaft. Zum ersten Mal werden die platonische Sphärenlehre und ihre Tradition in Antike, Spätantike und Renaissance sichtbar gemacht. Tabellarische Gegenüberstellungen zeigen ihre je verschiedenen Ausformungen im Vergleich.
Autorinnen und Autoren
Produktsicherheit
Derzeit sind keine Informationen zur Produktsicherheit verfügbar. Wir arbeiten daran, diese Informationen in naher Zukunft für Sie bereitzustellen.