Juden im öffentlichen Raum einer christlichen Stadt
Posen im 16.-18. Jahrhundert
Harrassowitz Verlag
ISBN 978-3-447-10792-1
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2017
Umfang: 132 S.
Format (B x L): 17.7 x 24.6 cm
Gewicht: 400
Verlag: Harrassowitz Verlag
ISBN: 978-3-447-10792-1
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Deutsches Historisches Institut Warschau
Produktbeschreibung
Juden, die im Polen der Frühen Neuzeit in einer königlichen Stadt lebten, genossen im Kollektiv wie als Einzelne den Schutz landesherrlicher Privilegien und fanden sich zugleich diskriminiert durch eine Vielzahl kirchlicher Normen. Sie waren ausgeschlossen von jeglicher Teilhabe an den Institutionen der christlichen Bürgerschaft, bestanden aber auch selbst auf der Unabhängigkeit und abgesonderten Lebensführung ihrer Gemeinschaft. Zugleich waren sie durch räumliche Nähe und wirtschaftliches Interesse auf eine christliche Umwelt angewiesen, die sozial hoch differenziert und viel zu inhomogen war, um den Juden unter einem einzigen Blickwinkel begegnen zu können. So stark von Anziehung und Abstoßung zerklüftete Beziehungen lassen sich am ehesten entwirren, wenn sie im überschaubaren Rahmen einer einzelnen Lokalität über einen längeren Zeitraum untersucht werden. Rex Rexheuser wählte Posen, eine der größten polnischen Städte, um zu zeigen, wie die Juden zwischen Anerkennung und Diffamierung dort vom 16. bis zum 18. Jahrhundert überdauert haben. Als Leitfaden dient die Frage, ob und wieweit die judenfeindlichen Satzungen der Kirche sich in Posener Praxis umgesetzt haben.
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