Ein Mantel des Schweigens
Der Umgang mit der NS-Geschichte in Opfer- und Täterfamilien
Böhlau Wien
ISBN 978-3-205-21505-9
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF
2022
mit 31 s/w Abbildungen.
Umfang: 411 S.
Verlag: Böhlau Wien
ISBN: 978-3-205-21505-9
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Schriftenreihe des Forschungsinstituts für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek
Produktbeschreibung
Geschwiegen wurde sowohl in Familien von Opfern des nationalsozialistischen Regimes als auch von Tätern und Täterinnen. Ohne die Verantwortung für die Verbrechen zu relativieren, lassen sich Parallelen hinsichtlich der Auswirkungen feststellen. Der Historiker und Journalist Johannes Reitter rekonstruiert die Biografien von Vorfahren, über deren Involvierung in die Geschehnisse jener Zeit jahrzehntelang ein Mantel des Schweigens gebreitet war. Im Mittelpunkt stehen die Fragen, wer diese Vorfahren waren, wann und unter welchen Umständen das Schweigen durchbrochen wurde und welche Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede erkennbar sind. 20 Einzelfälle werden mithilfe von Archivalien, Oral-History-Interviews und Dokumenten aus dem Besitz der Familienaufgearbeitet. Auch die Biografie eines 1940 hingerichteten Vorfahren des Autors wird skizziert. Dabei werden Muster, Ursachen und Folgen der Geheimhaltung von NS-Verbrechen, Mitläufertum und Verfolgung beleuchtet.
Johannes Reitter, geboren 1975 in Linz, studierte Geschichte, Germanistik und Publizistik. Seit 1999 arbeitet er beim ORF in Linz, unter anderem als Chef vom Dienst.
Autorinnen und Autoren
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