Spionagenetzwerke oder Widerstandsgruppen?
Studien zur Häftlingsgesellschaft im zentralen Untersuchungsgefängnis der sowjetischen Militärspionageabwehr in Potsdam 1945-1955
Metropol Verlag
ISBN 978-3-86331-813-0
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Softcover
2025
Umfang: 312 S.
Format (B x L): 15.4 x 22.6 cm
Gewicht: 524
Verlag: Metropol Verlag
ISBN: 978-3-86331-813-0
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Reihe Forschungsbeiträge und Materialien der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Produktbeschreibung
Der Sammelband präsentiert neue Forschungsergebnisse über die Häftlingsgesellschaft des zentralen sowjetischen Untersuchungsgefängnisses der militärischen Spionageabwehr in der Potsdamer Leistikowstraße. Auf der Grundlage neuer Quellen diskutieren die Autorinnen und Autoren in ihren Beiträgen die Fragen: War das Gefängnis ein Ort der Vollstreckung des kommunistischen Terrors oder vielmehr ein Element der sowjetischen Sicherheitspolitik? In welchem Verhältnis standen Ende der 1940er- bis Anfang der 1950er-Jahre die Sicherheitsbedürfnisse der sowjetischen Besatzungsmacht und die von ihr betriebene brutale Durchsetzung der kommunistischen Herrschaft? Kann Spionage eine Form von Widerstand sein? Die Auskundschaftung der in der SBZ/DDR stationierten sowjetischen Truppenverbände durch westalliierte Geheimdienste sowie Organisationen wird aus einer Perspektive heraus erforscht, die das Phänomen Spionage im Kalten Krieg als Teil einer Sozial- und Alltagsgeschichte "von unten" erkennbar macht.
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