Nationalismus, Moral und Elitedenken in den Schriften der ägyptischen Frauenrechtlerin Nabaw¿ya M¿s¿ (1886-1951)
EB-Verlag
ISBN 978-3-86893-441-0
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Softcover
2024
Umfang: 92 S.
Format (B x L): 20.7 x 29.5 cm
Gewicht: 328
Verlag: EB-Verlag
ISBN: 978-3-86893-441-0
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Bonner islamwissenschaftliche Hefte
Produktbeschreibung
Nabawiya Musa (1886-1951) gehört zur ersten Generation moderner Frauenrechtlerinnen in Ägypten. Sie war die erste staatlich anerkannte Arabischlehrerin und eine Pionierin auf dem Gebiet der Frauenbildung. In den späten 1920er Jahren veröffentlicht Musa in der Wochenzeitschrift al-Balag al-usbüi regelmäßig Essays über die Rolle der Frau in der modernen Nation. Für Nabawiya Musa steht damals fest, dass sich Ägypten erst vom Joch der Kolonisierung befreien wird, wenn es seiner weiblichen Bevölkerung die Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht - zum einen durch Bildung, zum anderen durch den freien Zugang zum Arbeitsmarkt. Die hier übersetzten Essays decken bislang unbekannte, kontroverse Positionen und Denkweisen der Frauenrechtlerin auf, die in der vorliegenden Arbeit unter den Themenblöcken Nationalismus, Moral und Elitedenken kritisch diskutiert werden. Dazu gehören etwa der Ausschluss von verheirateten Frauen vom Berufsleben, deren Platz Musa weiterhin im Haushalt sieht, oder auch ihre restriktive Haltung gegenüber dem Bau von Wohlfahrtsschulen für die Armen, die für Nabawiya Musa nicht nur eine sinnlose Geldverschwendung, sondern auch eine Gefährdung der gesellschaftlichen (Klassen)Ordnung darstellen.
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