Probst

Sinn in der Klimakrise

Über eine planetare Literaturtheorie

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2024

165 S.

transcript. ISBN 978-3-8394-7425-9

Das Werk ist Teil der Reihe: Literary Ecologies

Produktbeschreibung

1. Warum ein Buch zu diesem Thema?

Die Klimakrise ist eine sehr dringliche Herausforderung. Gleichzeitig gibt es aber auch eine langfristige Aufgabe, die darin besteht auf allen Ebenen unserer Kultur zu verstehen, wie sehr wir Teil dieses Planeten sind. Auch der Sinn, den wir dem Leben geben, ist davon nicht ausgenommen – vom Alltagsgespräch bis zum literarischen Klassiker. Sinn entsteht auf der Erde und ist von ihren Bedingungen geprägt.

2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?

Das Buch zeigt, wie sehr unser Sprechen von der Klimakrise über die menschliche Sprache hinausreicht. Es ist eingebettet in komplexe Informationsströme, von Lufteinschlüssen im Eis über wissenschaftliche Infrastrukturen, Medienumwelten bis hinein in politische Debatten über CO2, klimafreundlichen Lebensstil und Klimagerechtigkeit. Erst diese Einbettung ermöglicht Menschen, die Klimakrise trotz ihrer Komplexität zu verstehen und ihr einen Sinn zu geben.

3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?

Die Frage, wie menschliche Geschichte und Kultur im Rahmen planetarer Geschichte erzählt werden können, spielt in den Debatten um das Anthropozän eine zentrale Rolle. Dabei geht es zum einen um Grundlagen des menschlichen Selbstverständnis. Zum anderen geht es um Geschichtsschreibung. Das Buch leistet einen Beitrag zu diesen Debatten, indem es eine planetare Perspektive auf kulturelle Sinnproduktion entwirft und zeigt, wie Literatur im Rahmen von Erdgeschichte neu erzählt werden kann.

4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?

Am liebsten würde ich das Buch mit der 2018 verstorbenen Autorin Ursula K. Le Guin diskutieren. Le Guin hat in ihren spekulativen Geschichten früh über die menschliche Literatur hinausgedacht. In einem fiktiven linguistischen Bericht beschreibt sie Ameisen-Poesie, geschrieben auf Akaziensamen und die schwer zu entziffernden, ästhetischen Spiele von Pinguinen. Aus ihren Texten spricht eine Leidenschaft für die Frage: Wie können wir Literatur im Geflecht des Lebens denken?

5. Ihr Buch in einem Satz:

Die Erde ist nicht nur ein physikalischer Körper im Weltraum, sie ist auch ein Planet des Unsichtbaren, der Zeichen.

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