Preußger

(Un-)Möglichkeiten netzkultureller Worte

Repräsentationen beziehungsstiftender Nachrichten in zeitgenössischen Erzählmedien

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Sachbuch

Buch. Softcover

2025

250 S. Mit 7 Farbabbildungen.

Neofelis Verlag GmbH. ISBN 978-3-95808-454-4

Format (B x L): 15 x 21 cm

Produktbeschreibung

Textnachrichten sind ein ubiquitärer Begleiter unseres Alltags. Der Austausch digitaler Textnachrichten in Echtzeit hat die Art und Weise zwischenmenschlicher Kommunikation revolutioniert - wenn auch wohl mit ambivalenten Folgen. Textnachrichten übermitteln 'netzkulturelle Worte', d. h. Worte, die unter spezifischen medialen, kulturellen, historischen Bedingungen vernetzen. Netzkulturelle Worte können dabei nicht nur internetbasiert sein: Auch analoge Nachrichten beispielsweise auf Notizzetteln sind netzkulturell, insofern sie eine*n Absender*in und eine*n Adressat*in vernetzen.

Miriam Preußger fragt in ihrer Untersuchung nach den Möglichkeiten und Unmöglichkeiten zeitgenössischer netzkultureller Worte. Wie und wodurch können Nachrichten besondere Verbindungen, also Beziehungen zwischen Absender*in und Adressat*in, bewirken/herstellen respektive lösen/zerstören? Ihr Interesse gilt verschiedenen künstlerischen Darstellungen in Literatur, Film, Serie, Theater und Musik und der Frage, wie diese die verbindenden und entzweienden Botschaften repräsentieren und welche Gefühle und Wirkkräfte im Zusammenhang mit den Botschaften entstehen. Betrachtet werden Botschaften, die in unterschiedlichen Medien wie Notizzetteln, SMS, Telefonaten, der Messenger-Kommunikation, den Sozialen Medien und Dating-Apps transportiert werden.

Anhand zahlreicher Beispiele werden die gewaltigen Effekte der Nachrichten aufgezeigt, die gleichzeitig überhaupt nichts verifizieren können. Die Verifikationsunmöglichkeit, auch wenn etwa Datingportale mittlerweile Beglaubigungsstrategien wie Echtheitsabzeichen in Profilen einsetzen, bedeutet aber gerade nicht, dass die Möglichkeiten netzkultureller Worte nicht weitreichend seien. So ermöglichen Nachrichten oft auch ein In-Beziehung-Sein. In einer queer-feministischen Perspektive geht es dabei auch um eine kritische Auseinandersetzung mit heteronormativen Strukturen und den damit einhergehenden Liebes-, Wahrheits- und Beziehungskonzepten der Gegenwart.

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