Nullpunkt der Ordnung
Modernes Denken über den Bürgerkrieg
De Gruyter Oldenbourg
ISBN 978-3-11-914521-3
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2025
1 s/w-Tabelle.
Umfang: 268 S.
Format (B x L): 15.8 x 23.2 cm
Gewicht: 526
Verlag: De Gruyter Oldenbourg
ISBN: 978-3-11-914521-3
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Ordnungssysteme
Produktbeschreibung
Dazu wird zunächst gezeigt, dass der Bürgerkrieg seit den Konfessionskriegen, die Europa im 16. und 17. Jahrhundert heimsuchten, zum Gegenbegriff jenes Ordnungsmodells avancierte, das für die Moderne entscheidend wurde: dem Staat. Ausgehend von dieser Geburtsstunde werden die Veränderungen im modernen Bürgerkriegsdiskurs nachgezeichnet. An Denkern wie Thomas Hobbes, Lenin, Carl Schmitt oder Hans Magnus Enzensberger werden verschiedene Modelle, den Bürgerkrieg zu denken, entwickelt und in ihrem historischen Kontext verortet. Deutlich wird, dass der Bürgerkrieg dabei auf unterschiedlichste Weise – als totales Chaos, Kraftquelle oder Modus von Staatlichkeit – erscheinen kann.
Die Studie fasst den Bürgerkrieg als eine ordnungs- und polittheoretische Kategorie. Sie zeigt, dass der Bürgerkriegsbegriff keineswegs nur ein Gegenstand für die empirische Konfliktforschung ist. Vielmehr stellt er in seiner spannungsreichen Beziehung zum Staatsbegriff einen zentralen Bestandteil modernen Ordnungsdenkens dar.
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