Bewegte Klänge
Zur Ästhetik der Ballettmusik zwischen 1750 und 1900
Königshausen u. Neumann
ISBN 978-3-8260-9213-8
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF
2025
Umfang: 478 S.
Verlag: Königshausen u. Neumann
ISBN: 978-3-8260-9213-8
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Klangfiguren
Produktbeschreibung
Anhand einschlägiger Ballette und auf Basis einer Vielzahl von Quellen wird eine tanzmusikalische Entwicklung dargestellt, die von Gasparo Angiolinis und Christoph Willibald Glucks Don Juan bis hin zu Julius Wenzel Reisingers Uraufführungschoreographie von Tschaikowskys Schwanensee reicht. In fünf Abschnitten wird diese Entwicklung chronologisch verfolgt, die bei einem ›Gefühlsausbruch‹ in der Mitte des 18. Jahrhunderts ansetzt. Während Hilverding, Angiolini und Noverre mithilfe der Pantomime die Ballette mehr auf den Ausdruck von Emotionen ausrichten, verschreibt sich Pierre Gardel gegen Ende des Jahrhunderts wieder verstärkt dem 'Tanz ohne Zweck'. Das zieht ab 1800 eine 'Legitimation des Tanzes' durch die Hinwendung zum Übernatürlichen nach sich. Die damit einhergehende ›Abstraktion‹ spiegelt sich als Pendant zur Idee der Absoluten Musik in strukturierten Gruppenformationen. Den Gegenpol dazu liefern Anregungen durch Wagners ›Musikdramen‹, die den dualistischen Zuschnitt der Ballettmusik verschärfen.
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