Männliche Verhütung als gesellschaftliches Konfliktfeld in der Zwischenkriegszeit
Der "Fall Schmerz" und die Sterilisationsdebatte in Österreich
Leykam
ISBN 978-3-7011-0454-3
Standardpreis
Bibliografische Daten
Sachbuch
Buch. Softcover
2020
Umfang: 227 S.
Format (B x L): 14.6 x 20.7 cm
Gewicht: 340
Verlag: Leykam
ISBN: 978-3-7011-0454-3
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Grazer Gender Studies
Produktbeschreibung
Sexualität und Fortpflanzung waren in der Ersten Republik ein zentraler Bereich der gesellschaftlichen Auseinandersetzung in Österreich. Verhütungspraktiken wurden zwar weiterhin als weibliche Domäne angesehen. Unter Arbeitern bestand jedoch großes Interesse an einer sicheren Empfängnisverhütung, weshalb der Chirurg und Sozialdemokrat Hermann Schmerz (1881-1941) in Graz jahrelang Sterilisationen durchführte. Im Herbst 1929 wurde deshalb ein Gerichtsverfahren wegen Körperverletzung gegen ihn eingeleitet, das eine heftige Auseinandersetzung zwischen den politischen Milieus auslöste. Grazer Universitätsverlag Gender Studies, Bd. 17
Autorinnen und Autoren
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