Wehrhafte Demokratie in Estland
Möglichkeiten und Grenzen der Rezeption einer deutschen Rechtsfigur
Verlag Dr. Kovac
ISBN 978-3-339-10974-3
Standardpreis
Bibliografische Daten
Buch. Softcover
2019
Umfang: 118 S.
Format (B x L): 14,8 x 21 cm
Gewicht: 165
Verlag: Verlag Dr. Kovac
ISBN: 978-3-339-10974-3
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Verfassungsrecht in Forschung und Praxis; 144
Produktbeschreibung
Die Fragestellung der Untersuchung hat grundlegend zwei Richtungen. Zunächst wird gefragt, ob die Wehrhafte Demokratie ein geschichtlich bedingtes nationales Prinzip ist oder ob es sich über die Rezeptionstheorie auch in Estland nutzbar machen lässt. Diesbezüglich wird zudem untersucht, inwieweit die Wehrhafte Demokratie als rechtswissenschaftliches Auslegungsprinzip als solches verfolgt werden kann, da es grundsätzlich fraglich ist, ob die Wehrhaftigkeit als „Kompetenz zur Selbstverteidigung“ eine Vorbedingung oder ein Fremdkörper der Demokratie ist. Zweitens wird gefragt, inwieweit das estnische Grundgesetz nach dem deutschen Auslegungsprinzip als wehrhafte Demokratie interpretiert werden könnte.
Ziel der Untersuchung sind diejenigen rechtsvergleichenden Erkenntnisse, die für die Weiterentwicklung des estnischen Staatsrechts mit Hinsicht auf die Wehrhafte Demokratie nutzbar gemacht werden können. Die Erweiterung des Verfassungsverständnisses in Hinblick auf das Wehrhaftigkeitsprinzip kann hoffentlich dabei helfen, dass Estland sich an die Bedürfnisse der Zeit anpasst. Das Forschungsergebnis trägt insgesamt dazu bei, die Haltung des estnischen Grundgesetzes bezüglich der Wehrhaftigkeit zu stärken. Zudem kann die Studie als notwendige Grundlage für weitere spezifische Untersuchungen dienen.
Autorinnen und Autoren
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