Künstliche Intelligenz in der Gerichtsbarkeit
Eine verfassungsrechtliche Standortbestimmung
Verlag Österreich GmbH
ISBN 978-3-7046-9478-2
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Softcover
2024
Umfang: XX, 430 S.
Format (B x L): 15.3 x 23.1 cm
Gewicht: 684
Verlag: Verlag Österreich GmbH
ISBN: 978-3-7046-9478-2
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Schriften zum österreichischen und europäischen öffentlichen Recht
Produktbeschreibung
Künstliche Intelligenz und das Richterbild - Verfassungsrechtliche Grenzen
Inwieweit kann künstliche Intelligenz (KI) die verfassungsrechtlichen Anforderungen an Richter*innen erfüllen? Dieser Frage widmet sich dieses Buch durch eine Analyse des entitäts- und des fähigkeitsbezogenen Richterbilds. Im Einzelnen wird untersucht, ob Richter*innen de lege lata notwendigerweise als menschliche Personen konzipiert sind, inwieweit KI die erforderlichen sozialen und juristischen Fähigkeiten sowie die Begründungsfähigkeit aufweist und ob KI das primär durch die richterliche Unabhängigkeit determinierte Anforderungsprofil an die richterliche Persönlichkeit erfüllt.
Der verfassungsrechtlichen Analyse geht eine Aufarbeitung der relevanten technischen Grundlagen voraus. Die Funktionsweise von KI wird dabei mit dem Menschen und seinen Denk-, Handlungs- und Entscheidungsstrukturen verglichen. Die Arbeit zeigt, dass eine vollumfängliche Übernahme der richterlichen Funktion durch KI nach dem aktuellen Stand der Technik ausscheidet. Dies liegt vor allem an dem spezifischen Charakter des Rechts und der strukturellen Andersartigkeit der KI.
Autorinnen und Autoren
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