Theorie und Praxis von Interpretationsgruppen
Kritik der Wissensproduktion in der qualitativen Forschung
Springer Gabler
ISBN 978-3-658-48945-8
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF
2025
IX, 267 S. 2 Abbildungen.
Umfang: 267 S.
Verlag: Springer Gabler
ISBN: 978-3-658-48945-8
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Frankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialpsychologie
Produktbeschreibung
Die Auswertung qualitativen Datenmaterials in Interpretationsgruppen und Forschungswerkstätten ist mittlerweile zu einem methodenübergreifenden Qualitätsstandard avanciert. Es besteht jedoch ein eklatantes und irritierendes Forschungsdesiderat. Um mehr darüber zu erfahren, was in solchen Gruppen geschieht und woher das große Qualitätsversprechen rührt, hat die Autorin Theorie und Praxis von Interpretationsgruppen beforscht. In dieser Arbeit setzt sie sich kritisch mit dem Forschungsstand und den Selbstverständnissen der Gruppeninterpretationspraxis auseinander. Dabei identifiziert sie eine Verschiebung vom Anspruch einer Demokratisierung des Wissens hin zu einem Qualitätsversprechen des besseren Wissens durch Intersubjektivität. Weiter hat sie unterschiedliche Gruppen mit einem (auto-)ethnographischen Forschungsansatz empirisch beforscht und das erhobene Material tiefenhermeneutisch ausgewertet.
Ihr Forschungsinteresse galt dabei stets den Bedingungen kritischer Wissensproduktion. Vor diesem Hintergrund stellen sich Fragen an die Gruppeninterpretationspraxis: Wie wollen wir Wissen produzieren? Wie wollen wir (miteinander) arbeiten? Und wie können Räume, wie sie etwa von Interpretationsgruppen und Forschungswerkstätten geschaffen werden, besser und solidarischer genutzt werden?
Autorinnen und Autoren
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