Gerüchte als Kapitalmarktinformationen

Die Arbeit untersucht die Behandlung von Geruechten als unsicheren Informationen im Kapitalmarktrecht. Dazu werden zunaechst psychologische und soziologische sowie oekonomische Erkenntnisse zu Geruechten allgemein und Kapitalmarktgeruechten im Besonderen betrachtet. Daran anknuepfend werden uebergeordnete rechtspolitische Ueberlegungen angestellt. Es folgt ein Blick darauf, wie Geruechte ausserhalb des Kapitalmarktrechts rechtlich eingeordnet werden. Kern der Arbeit ist die Behandlung von Geruechten im Insiderrecht, bei der Ad-hoc-Publizitaet, im Rahmen des Marktmanipulationsverbots sowie bei den Tatbestaenden der Handelsaussetzung de lege lata. Zudem werden Ueberlegungen angestellt, wie die kapitalmarktrechtliche Behandlung von Geruechten de lege ferenda verbessert werden koennte.