Der Ausgleich von Beeinträchtigungen durch benachbarte Bautätigkeit
Verlag Dr. Kovac
ISBN 978-3-8300-9791-4
Standardpreis
Bibliografische Daten
Buch. Softcover
2018
Umfang: 250 S.
Format (B x L): 14,8 x 21 cm
Gewicht: 313
Verlag: Verlag Dr. Kovac
ISBN: 978-3-8300-9791-4
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Studien zum Immobilienrecht; 14
Produktbeschreibung
In der Vergangenheit bestand in Rechtsprechung und Literatur Einigkeit darüber, dass dieses Minderungsrecht des Mieters unabhängig davon zu beurteilen ist, ob dem Vermieter ein Ausgleichsanspruch gegenüber dem Bauherrn zusteht. Im Jahr 2015 hat der BGH jedoch in seiner als „Paukenschlag“ bezeichneten sogenannten Bolzplatz-Entscheidung eine Wende vollzogen und das Minderungsrecht des Mieters mit dem Ausgleichsanspruch des Vermieters verknüpft. Nach Auffassung des BGH soll dem Mieter bei nachträglich entstehenden Immissionen ohne konkrete Beschaffenheitsvereinbarungen der Parteien nur dann ein Minderungsrecht zustehen, wenn der Vermieter diese Immissionen im Verhältnis zum Nachbarn gemäß § 906 BGB nicht oder jedenfalls nicht entschädigungslos dulden muss.
Das Buch stellt die öffentlich-rechtlichen und zivilrechtlichen Abwehransprüche in Bezug auf baubedingte Beeinträchtigungen vor und untersucht im Anschluss die Möglichkeiten der finanziellen Kompensation derartiger Beeinträchtigungen aus nachbarrechtlicher und mietrechtlicher Perspektive. Unter kritischer Würdigung der sogenannten Bolzplatz-Entscheidung des BGH aus dem Jahr 2015 widmet sich die Arbeit dabei insbesondere der Lösung der durch baubedingte Beeinträchtigungen hervorgerufenen Konflikte im Dreiecksverhältnis zwischen Vermieter, Mieter und bauendem Nachbarn.
Autorinnen und Autoren
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