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Staatliche Juristenleitbilder von Weimar bis zur Bundesrepublik.

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Ratgeber

Buch. Hardcover

2021

479 S.

Duncker & Humblot. ISBN 978-3-428-18344-9

Format (B x L): 15,7 x 23,3 cm

Gewicht: 830 g

Produktbeschreibung

Kurz nach dem jeweiligen Systemwechsel wurden im 'Dritten Reich' und der DDR neue Juristenideale proklamiert: zunächst war der 'Soldat' Hitlers und später waren sozialistische Staatsfunktionäre gefordert. Unterschiedlich detaillierte, aber ganzheitliche Ansätze sollten die vermeintlich noch 'unabhängigen' Richter der Staatsmacht unterordnen und sich die Juristenausbildung dem Kampf gegen eine unpolitische, formalistische Denkweise widmen. Den Ausbildungsstätten und den Rechtslehrern oblag die weltanschauliche Erziehung. Im deutlichen Kontrast dazu wurde weder in der Weimarer Republik noch in der jungen Bundesrepublik die Rolle künftiger Juristen als mögliche Garanten von Freiheit und freiheitlicher Verfassung in den Blick genommen. An der Juristenausbildung und ihren Reformdebatten zog der jeweilige Umbruch geradezu spurlos vorüber, obwohl eine reaktionäre Weimarer Richterschaft oder die unmittelbare Erfahrung des Nationalsozialismus zu einer vertieften Debatte Anlass gegeben hatten.

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