Tibet-Teppiche aus Kathmandu, Pokhara und Chialsa
Paradigmenwechsel in der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit mit Nepal – oder wie aus tibetischen Nomaden erfolgreiche Unternehmer wurden
Harrassowitz Verlag
ISBN 978-3-447-11096-9
Standardpreis
Bibliografische Daten
Buch. Softcover
2018
5 s/w-Fotos, 27 Farbfotos, 10 Tabellen, 3 Diagrammen.
Umfang: XII, 126 S.
Format (B x L): 17 x 24 cm
Gewicht: 300
Verlag: Harrassowitz Verlag
ISBN: 978-3-447-11096-9
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Alltagskulturen Chinas und seiner Nachbarn; 7
Produktbeschreibung
Der Zürcher Ethnologe Christoph Müller verfolgt in seiner Monographie die Entwicklung der Teppichproduktionszentren von Kathmandu, Pokhara und Chialsa. Dort gelang es der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit in den 1960er Jahren mit dem Programm SATA Handicraft Centers, den seit 1959 ankommenden tibetischen Flüchtlingen ein wirtschaftliches Auskommen zu bieten. Mittels auf den Export ausgerichteter Maßnahmen legte man auch die Grundlagen für den Aufschwung der Teppichindustrie Nepals. Auf diese Weise entstand ein bedeutender Paradigmenwechsel in der schweizerischen Entwicklungszusammenarbeit und bewirkte die Transformation von der individuellen Auftragsarbeit zur kommerziell organisierten Produktion. Was einst kulturell eingebettete anspruchsvolle Handwerkskunst war, in der das Können einzelner und dessen Weitergabe wichtig waren, wandelte sich zur anonymen Fabrikation, die sich den Bedürfnissen eines internationalen Marktes anpasste. Diese Weiterentwicklung der Teppichproduktionszentren hatte wiederum vielfältige Auswirkungen auf die zunächst noch traditionelle Gesellschaft in den tibetischen Siedlungen.
Autorinnen und Autoren
Produktsicherheit
Hersteller
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