Überfrachtete Lernorte
Zur Pädagogik westdeutscher Gedenkstätten bis 1990
Wallstein Verlag GmbH
ISBN 978-3-8353-6037-2
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2026
mit 25 z.T. farbige Abbildungen.
Umfang: 480 S.
Verlag: Wallstein Verlag GmbH
ISBN: 978-3-8353-6037-2
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Buchenwald und Mittelbau-Dora - Forschungen und Reflexionen
Produktbeschreibung
Wie etablierten sich westdeutsche Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus in den 1980er Jahren als Lernorte? Die Gedenkstätten an den Orten nationalsozialistischer Verbrechen sind heute fester Bestandteil der Geschichtskultur und Sozialisation junger Menschen in Deutschland. In der alten Bundesrepublik wurden sie gegen erhebliche gesellschaftliche und politische Widerstände durchgesetzt. Wer waren die Menschen, die sich für diese Orte engagierten? Was trieb sie an und wie beeinflussten diese Prägungen die von ihnen entwickelte pädagogische Praxis? Ulrike Löffler zeigt, wie sich Gedenkstättenarbeit in Westdeutschland ausgehend vom Reflexionsstand der 1970er Jahre und als Folge der verstärkt ab 1980 eingerichteten Gedenkstätten entwickelte. Im Mittelpunkt stehen Begründungen, Ansätze, Ziele, und Methoden aus der formativen Phase der Gedenkstättenpädagogik. Angesichts schwieriger Rahmenbedingungen entfaltete sich eine heterogene, stark von den jeweiligen Akteur*innen abhängige Praxis, die Löffler erstmals übergreifend analysiert sowie anhand der Gedenkstätten Dachau und Neuengamme vertiefend betrachtet. Die Autorin leistet damit Grundlagenforschung zur Entwicklung und Pädagogik der Gedenkstätten. Mit dem Blick zurück auf die Anfänge lädt sie zur selbstreflexiven Weiterentwicklung der Gedenkstättenpädagogik ein.
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Wallstein Verlag GmbH
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37073 Göttingen, DE
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