Multifunktionalität, Monopol und sektorspezifische Aufsicht
Verwertungsgesellschaften aus interdisziplinärer und rechtsvergleichender Perspektive
Mohr Siebeck
ISBN 978-3-16-159158-7
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Softcover
2020
Format (B x L): 15.3 x 23 cm
Gewicht: 464
Verlag: Mohr Siebeck
ISBN: 978-3-16-159158-7
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht
Produktbeschreibung
Verwertungsgesellschaften spielen eine wesentliche Rolle im urheberrechtlichen System. Bestimmte Werkarten wie Musik, Schriftwerke, Bilder oder Filme werden typischerweise massenhaft genutzt, so dass eine individuelle Lizenzierung durch den Urheber wegen übermäßiger Transaktionskosten unmöglich ist. Es käme also zu einem Marktversagen. Die Verwertungsgesellschaften arbeiten als Clearing-Stellen, indem sie Verwertungsrechte für den Urheber treuhänderisch wahrnehmen oder seine gesetzlichen Vergütungsansprüche einziehen und die Einkünfte anschließend, abzüglich Verwaltungsgebühren und eines Einbehalts für die soziale Versorgung anderer Urheber, ausschütten. Sie arbeiten besonders effektiv und effizient, wenn sie das komplette Repertoire wahrnehmen. Dann sind sie aber auch Monopolisten, deren Stellung durch Kontrahierungszwänge und staatliche Aufsicht gelenkt werden muss.
Autorinnen und Autoren
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