Briefe über China (1694-1716)
Die Korrespondenz mit Barthélemy Des Bosses S.J. und anderen Mitgliedern des Ordens. Zweisprachige Ausgabe
Meiner
ISBN 978-3-7873-3103-1
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF. Weiches DRM (Wasserzeichen)
2017
Umfang: 660 S.
Verlag: Meiner
ISBN: 978-3-7873-3103-1
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Philosophische Bibliothek
Produktbeschreibung
In dieser Zeit bewirkt die unklare, tatsächlich aber negative Haltung Papst Clemens’ XI. gegenüber der Gesellschaft Jesu und deren Chinamission eine rasante Verschlechterung der Situation im sogenannten Ritenstreit, so dass die 'chinesische Frage' bald zu einem Kernthema des Briefwechsels wird. Daran beteiligen sich so einflussreiche Geistliche wie Kardinal G.B. Tolomei, F. Orban und J.R. Tournemine und erhellen durch hier erstmals edierte und kommentierte Lageberichte und Neuigkeiten in Briefen und Mitteilungen aus Rom, Paris und Lissabon, aber auch aus Peking, Kanton, Jinan oder der Großen Tatarei die jeweils aktuelle Lage.
Wie Leibniz in der Spätphase seiner Metaphysik über die Natürliche Theologie der Chinesen urteilte und was er über die fatalen Wirkungen der römischen Politik in China wusste, erschließt sich – nach dem ersten Teil seiner Korrespondenz mit den Jesuitenmissionaren selbst (Philosophische Bibliothek Band 548) – in diesem zweiten Teil seines Briefwechsels über China in europäischer Perspektive. Der Band wird eingeleitet und abgerundet durch die Edition von Leibniz’ auch unter den Zeitgenossen bekanntestem Text zum Verhältnis von China und Europa: der bislang inhaltlich nicht befriedigend erschlossenen Vorrede zu seinen 'Novissima Sinica'.
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