Grafik für das Drucken der Seite Abbildung von Langerhans | Das strafrechtliche Doppeleheverbot. | 1. Auflage | 2020 | 357 | beck-shop.de

Langerhans

Das strafrechtliche Doppeleheverbot.

§ 172 StGB im Spannungsverhältnis von Kultur und Strafrecht.

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Fachbuch

Buch. Softcover

2020

194 S.

Duncker & Humblot. ISBN 978-3-428-18050-9

Format (B x L): 15,7 x 23,3 cm

Gewicht: 310 g

Das Werk ist Teil der Reihe: Schriften zum Strafrecht; 357

Produktbeschreibung

Strafgesetze zum Schutz kultureller Vorstellungen oder Tabus geraten zunehmend unter Druck. Das gilt auch für das strafrechtliche Doppeleheverbot. Seitdem das Sittengesetz als Begründungsressource weggefallen ist, stellt sich die Frage neu, wie der Gesetzgeber die Kriminalisierung von Polygamie rechtfertigen kann. Der Erklärungsversuch, die Norm schütze die staatliche Eheordnung, ist ein Zirkelschluss, aus dem nicht folgt, weshalb das zivilrechtliche Einehegebot einer strafrechtlichen Absicherung bedarf. In der Arbeit werden, auch mit Blick auf die internationale Debatte, mögliche Schutzgüter von § 172 StGB vorgestellt und hinsichtlich ihrer legitimatorischen Tragfähigkeit kritisch hinterfragt. Unter Berücksichtigung des Gebots der Begründungsneutralität wird im Weiteren untersucht, inwiefern der symbolische Gehalt und der paternalistische Charakter der Norm mit der deutschen Strafrechtsdogmatik vereinbar ist. Im Ergebnis fordert der Autor, die Doppelehe zu entkriminalisieren.

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