Konjunktursteuerung durch "Deficit Spending"?
Eine rechtshistorische Untersuchung zu den ideengeschichtlichen Ursprüngen des Stabilitätsgesetzes und der Haushaltsreform 1967-1969
Mohr Siebeck
ISBN 978-3-16-157645-4
Standardpreis
Bibliografische Daten
Ratgeber
Buch. Hardcover
2020
Umfang: 268 S.
Format (B x L): 16.4 x 24.1 cm
Gewicht: 548
Verlag: Mohr Siebeck
ISBN: 978-3-16-157645-4
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Rechtsordnung und Wirtschaftsgeschichte
Produktbeschreibung
Gegenstand der Untersuchung ist die Reform des Haushaltsrechts in den späten 1960er Jahren. Diese Reform bedeutete eine Kodifizierung der Politik der sogenannten "Globalsteuerung", welche einen Paradigmenwechsel in der bundesdeutschen Finanzpolitik einläutete. Der Gesetzgeber wies dem Bundeshaushalt damit erstmals eine konjunktursteuernde Funktion zu. Aus juristischer Perspektive gelten die Ökonomen John Maynard Keynes und Karl Schiller als geistige Urheber des im Zuge der Reform geschaffenen Stabilitätsgesetzes. Neben der Genese der entsprechenden Gesetzesentwürfe untersucht Alexander Kustermann daher auch die dogmenhistorischen Grundlagen antizyklischer Finanzpolitik und zeichnet die Rezeption keynesianischer Wirtschaftstheorie durch führende Ökonomen, Wirtschaftspolitiker und Rechtswissenschaftler in Deutschland nach. Damit beleuchtet er instruktiv die gesetzgeberischen Herausforderungen bei der Transformation ökonomischer Handlungsanweisungen zu Normen des geltenden Rechts.
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