Kühl / Link / Heiberger

Sexualitäten und Geschlechter

Historische Perspektiven im Wandel

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Fachbuch

Buch. Softcover

2024

378 S. 22 s/w-Abbildungen, 10 Farbabbildungen. Kt.

transcript. ISBN 978-3-8376-6897-1

Format (B x L): 15.3 x 23 cm

Gewicht: 573 g

Das Werk ist Teil der Reihe: Histoire

Produktbeschreibung

1. Warum ein Buch zu diesem Thema?

Das Buch geht auf eine Düsseldorfer Ringvorlesung zurück, die eine Momentaufnahme versuchen wollte: Sie nahm ihren Ausgang von der Beobachtung, dass Sexual- und Geschlechtergeschichte als ein Zusammengedachtes endlich an den Unis angekommen ist, sich aber zugleich heftigster Anfeindungen ausgesetzt sieht. Queer und Gender Studies sind derzeit so stark wie noch nie unter Beschuss. Es gibt politische Kräfte, die sie am liebsten ganz los wären.

2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?

Die Perspektiven sind genauso heterogen, suchend und aufgeschlossen für Neues wie die aktuelle Entfaltung des Forschungsfelds innerhalb der Geschichtswissenschaft selbst. Natürlich können die Beiträge dies nur exemplarisch zeigen. Das liegt aber auch daran, dass im Moment noch viel Bewegung in der Vermessung des gesamten Feldes ist, auch im Sinne eines Ordnungsvorgangs.

3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?

Eine immer noch viel zu geringe, wenn damit gemeint ist, dass zentrale Themen und Zugänge auch in Fragestellungen der ›allgemeinen‹ Geschichtsforschung integriert werden. Das ist etwas widersprüchlich. Denn die Forschung boomt, aber noch bleiben die Forschenden ein wenig zu sehr unter sich.

4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?

Ich glaube, da spreche ich für alle, die daran mitgewirkt haben: Mit einer breiten Fachöffentlichkeit, aber ebenso mit einer interessierten Öffentlichkeit jenseits der Unis. Viele Konflikte, die wir aktuell erleben, haben ihre Ursachen in der sexuellen und geschlechtlichen Ordnung, wie sie sich um 1900 ausgebildet hat. Die Transfeindlichkeit unserer Gegenwart erinnert unmittelbar an die Art und Weise, wie Homosexualität am Beginn des 20. Jahrhunderts befehdet wurde, und zwar bis ins Detail.

5. Ihr Buch in einem Satz:

Die Zukunft der Sexual- und der Geschlechtergeschichte ist weit mehr, als dies bisher der Fall war, eine gemeinsame, keine sektoral voneinander zu trennende.

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