Kühberger

Mit Geschichte spielen

Zur materiellen Kultur von Spielzeug und Spielen als Darstellung der Vergangenheit

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2021

452 S. 39 s/w-Abbildungen, 38 Farbabbildungen.

transcript. ISBN 978-3-8394-5358-2

Das Werk ist Teil der Reihe: Public History - Angewandte Geschichte

Produktbeschreibung

1. Warum ein Buch zu diesem Thema?

Die Beschäftigung mit Geschichtskultur hat in den letzten Jahren eine breitere Basis gewonnen. Populäre geschichtskulturelle Manifestationen für Kinder in Form von Spielzeug wurden dabei bisher jedoch erst wenig berücksichtigt. Das Buch bietet erstmals einen vielfältigen wissenschaftlichen Einblick in das geschichtskulturelle Feld des Spielens und in die dafür herangezogenen Materialien. Damit können Erkenntnisse zum Umgang mit den Spielsachen gewonnen werden, aber auch zu der Art und Weise, wie sie Vergangenheit darstellen bzw. interpretieren.

2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?

Während klassische Zugänge der Beforschung der Geschichtskultur berücksichtigt werden, versuchen verschiedene Beiträge des Bandes auch, die Materialität der Spielsachen und die von ihr ausgehende Kommunikation mit den Spielenden in den Mittelpunkt zu stellen. Dabei werden kindliche Praktiken im Umgang mit geschichtskulturellen Produkten ebenso beleuchtet wie die damit im Zusammenhang stehende Generierung von Vorstellungen von der Vergangenheit. Damit versammelt der Band theoretische und empirische Perspektiven auf das untersuchte Feld.

3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?

Der Band positioniert sich als Teilbereich der kulturwissenschaftlichen und geschichtsdidaktischen Erforschung von Ausprägungen der Geschichtskultur in der Gesellschaft. Durch den populärkulturellen Fokus auf Spiele und Spielzeug bei Kindern werden nicht nur theoretische Perspektiven im Hinblick auf die Systematiken der Geschichtskultur erweitert, sondern auch andere Diskursstränge, wie jene zur Materialität, zur Affordanz und zur ANT oder zum historischen Denken, eingebunden.

4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?

Am liebsten würde ich den Band mit Claude Lévi-Strauss diskutieren, um den anthropologischen Umgang mit Vergangenheit in Mitteleuropa anderen Regionen der Welt gegenüberzustellen. In unserer Gegenwart wäre es spannend, Kolleginnen und Kollegen aus jenen Fächern zu erreichen, die sich mit Kulturgeschichte, Ethnologie oder etwa Pädagogik beschäftigen, um über den Austausch das Phänomen noch verzweigter zu erschließen.

5. Ihr Buch in einem Satz:

Der Band dringt in theoretische Voraussetzungen, empirisch erhobene Vorstellungen von Vergangenheit und sozialen Praktiken eines Spielens mit Geschichte ein.

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