Der bundesstaatliche Finanzausgleich

Der bundesstaatliche Finanzausgleich dient dem Ziel, Bund und Laender aufgabenangemessen mit Finanzmitteln auszustatten; dies in sachgerechter Abstimmung zwischen Solidaritaet und Eigenverantwortung. Das Grundgesetz zeichnet den Ausgleich in vier Stufen vor und beauftragt den Gesetzgeber zur folgerichtigen Ausgestaltung. Diese Arbeit zeigt, dass der bundesstaatliche Finanzausgleich in einer ganzen Reihe von Punkten erneuerungsbeduerftig ist. Entsprechende Gestaltungsperspektiven werden eroeffnet. Im Ergebnis muss ein Regelungsgefuege stehen, das den verfassungsrechtlichen Massstaeben Rechnung traegt und damit - anders als gegenwaertig - zugleich Anreize fuer die Geber- wie auch die Nehmerlaender setzt, sich um eine Steigerung ihrer Finanzkraft zu bemuehen.