Grafik für das Drucken der Seite Abbildung von Krause | Nationalismus versus Integration | 1. Auflage | 2012 | 3 | beck-shop.de

Krause

Nationalismus versus Integration

Rahmenbedingungen für ethnische Parteien in den baltischen Staaten

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Fachbuch

Buch. Softcover

2012

264 S.

Nomos. ISBN 978-3-8329-7445-9

Gewicht: 394 g

Das Werk ist Teil der Reihe: Parteien und Wahlen; 3

Produktbeschreibung

Das Baltikum ist in seiner wechselvollen Geschichte durch zahlreiche ethnische Gruppen geprägt worden. Ein problematisches Verhältnis besteht seit der Unabhängigkeit 1991 vor allem gegenüber der ehemaligen Besatzungsmacht Russland. Interessenvertretungen der russischsprachigen Bevölkerung haben sich in allen drei Ländern etabliert. In Lettland ging das minderheitenfreundliche Harmoniezentrum im Herbst 2011 erstmals als Sieger aus den Parlamentswahlen hervor, während die russischen Parteien in Estland selbst auf kommunaler Ebene nur noch geringe Wahlerfolge erzielen. Ein systematischer Vergleich ethnischer Parteien im Baltikum fehlt bisher.

Die Studie schließt diese Lücke und untersucht die Entwicklung der Minderheitensituation in den baltischen Staaten. Sie geht der Frage nach, welche Rahmenbedingungen den Erfolg der ethnischen Parteien beeinflussen und wieso sich ethnische Parteien Estland, Lettland und Litauen seit der Unabhängigkeit unterschiedlich entwickelt haben. Mit Hilfe des Konzepts der „politischen Gelegenheitsstrukturen“ werden externe Faktoren identifiziert, um die Erfolge bzw. Misserfolge der Minderheitenvertretungen zu erklären.

Informationen zur Reihe:

Parteien und Wahlen

Herausgegeben von Prof. Dr. Eckhard Jesse und Prof. Dr. Roland Sturm

„Parteien und Wahlen“ – so der Titel der Reihe – sind zentral für die politische Willensbildung. Bei Wahlen entscheiden Bürgerinnnen und Bürger darüber, wem sie die politische Führung anvertrauen. Wahl heißt allerdings immer: Herrschaft auf Zeit. Und Wahl heißt auch: Auswahl. Eine repräsentative Demokratie benötigt Parteien als Mittler zwischen der Bevölkerung und der Regierung. Diese dienen der politischen Führungsauslese, wollen politische Verantwortung übernehmen und sollen unterschiedliche Interessen artikulieren. Sie selbst sind dem Postulat der innerparteilichen Demokratie verpflichtet. Bei aller Kritik an ihnen: Eine demokratische Alternative zu ihnen gibt es nicht. In dieser Reihe sollen Bücher mit einschlägigem Inhalt veröffentlicht werden: Monographien und Sammelbände. Dabei kann es sich um Themen handeln, denen grundlegende oder denen aktuelle Relevanz zukommt. Das Spektrum ist weit gespannt. Es reicht von Wahlanalysen über Studien zum Parteiensystem oder zu einzelnen Parteien. Auch die lange vernachlässigte Koalitionsforschung findet Berücksichtigung. Gleiches gilt für die Parlamentarismus- und die Wahlsystemforschung. Die Herausgeber wollen wichtige Analysen im Umkreis der Themen Parteien und Wahlen einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen. Parteienkritik und alternative Partizipationsformen als Herausforderungen für die Parteiendemokratie gehören dazu.

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