Kolata

Der Hausarzt als Erbarzt

Eugenisches Wissen und biopolitische Debatten in der ärztlichen Standespresse in Deutschland 1911-1976

De Gruyter Oldenbourg

ISBN 978-3-11-165578-9

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Bibliografische Daten

Fachbuch

Buch. Hardcover

2025

6 s/w-Tabelle.

Umfang: 494 S.

Verlag: De Gruyter Oldenbourg

ISBN: 978-3-11-165578-9

Weiterführende bibliografische Daten

Produktbeschreibung

In seiner grundlegenden Analyse eugenischer Wissensvermittlung und biopolitischer Debatten in der ärztlichen Standespresse spannt der Historiker Jens Kolata einen weiten Bogen: Er zeichnet zunächst die frühen regulatorischen Vorstellungen des Deutschen Kaiserreichs und die Diskussionen über eugenische Praktiken in der Weimarer Republik nach. Die Realisierung der nationalsozialistischen „Rassenhygiene" bestimmt die Jahre ab 1933. In der Bundesrepublik findet der Übergang zur stärker am Individuum ansetzenden Humangenetik statt und die Etablierung der Pränataldiagnostik. Dabei veränderten sich nicht nur die Argumente, die Ärzte zur Mitwirkung an Beratungsangeboten und Sterilisationen motivieren sollten, sondern auch das Bild der Betroffenen, die von Objekten eugenischer Kontrolle zu präventiv handelnden Subjekten wurden. Jens Kolata ordnet die innerärztlichen Debatten in die Entwicklungen in der Bevölkerungspolitik ein und zeigt, wo eugenische und berufspolitische Ziele zusammenfielen.

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De Gruyter GmbH

Genthiner Straße 13
10785 Berlin, DE

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