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Köntgen

Gräfin Gessler vor Gericht

Eine mikrohistorische Studie über Gewalt, Geschlecht und Gutsherrschaft im Königreich Preußen 1750

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Fachbuch

Buch. Hardcover

2019

VIII, 291 S.

Duncker & Humblot. ISBN 978-3-428-15234-6

Format (B x L): 15,7 x 23,3 cm

Gewicht: 595 g

Produktbeschreibung

Im Jahr 1750 wurde die Gutsherrin Eleonora Gräfin von Gessler im Königreich Preußen durch ihre Untertanen angeklagt, die Magd Anna Deppin, so grausam geschlagen zu haben, dass diese starb. Sie rechtfertigte ihre Gewalthandlungen in einem aufwändigen Gerichtsprozess, in welchem sie zum Tode verurteilt wurde. Die Studie rekonstruiert Gerichtsverfahren und Umstände des Geschehens und ordnet sie in die zeitgenössischen Diskurse um Geschlecht, Gutsherrschaft und Gewalt ein. Der mikrohistorische Zugang bietet multiperspektivische Einblicke in die Funktionsweisen von Gutsherrschaft und die Legitimierung / De-Legitimierung von Gewalt. Wie funktionierte 'Herrschaft vor Ort' und warum wurde sie wann dysfunktional? Im Spannungsfeld von Herrschaftsansprüchen und ihrer sozialen Akzeptanz wird vor allem Gewalthandeln – auch geschlechtergeschichtlich – analysiert. Zudem werden zahlreiche Legitimitätsdiskurse, etwa um Erziehung, Grausamkeit und Medizin im größeren Zusammenhang diskutiert.

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