Fremdes Begehren: Spiele der Identitäten und Differenzen im späten 12. Jahrhundert
De Gruyter
ISBN 978-3-11-138781-9
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. ePub
2024
2 s/w-Abbildungen, 11 Farbabbildungen, 2 s/w-Zeichnungen.
Umfang: 991 S.
Verlag: De Gruyter
ISBN: 978-3-11-138781-9
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Literatur - Theorie - Geschichte
Produktbeschreibung
Im Dialog mit den historischen Diskursen zu Geschlecht und ‚Sexualität‘ justiert der Grundlagenteil die theoretisch-methodischen Instrumentarien der intersektionellen Gender und Queer Studies für den vormodernen Gegenstand. Die Lektüren des zweiten Teils (zum Rolandslied, Eneasroman und Nibelungenlied) konzentrieren sich auf Texte in heroischer Erzähltradition: Noch vor der Modellbildung höfischer Minne zwischen den Geschlechtern treten auf dem literarischen Spielfeld von Identität und Differenz die Wechselverhältnisse von homosozialem und heterosozialem Begehren mit besonderer Prägnanz in Erscheinung.
Das kulturwissenschaftlich ausgerichtete Buch bietet neben Analysemodellen für mediävistische Gender und Queer Studies einen Überblick zu den Kategorien ‚Sexualität‘ und Geschlecht im historischen Diskursumfeld. Die Fallstudien zu drei zentralen Texten der frühen mittelhochdeutschen Erzählliteratur beziehen erstmals systematisch gleichgeschlechtliche Konstellationen in die Untersuchung von Liebe, Freundschaft und Begehren mit ein.
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