My Name It Is Nothin'
Bob Dylan: Nicht Pop, nicht Kunst
Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte
ISBN 978-3-86732-736-7
Standardpreis
Bibliografische Daten
Buch. Hardcover
2016
Umfang: 397 S.
Format (B x L): 16 x 24 cm
Verlag: Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte
ISBN: 978-3-86732-736-7
Produktbeschreibung
Radikal innovativ ist Kleins Deutung der Gospelphase: Sie legt das Gewicht nicht auf die religiösen Texte, sondern auf die Musik, die Konzerte. Mit dem Ergebnis, daß diese Songs keineswegs, wie uns eine verkalkte Kritik einreden will, einen ideologischen Lapsus darstellen, den man vergessen sollte, sondern Dylans künstlerischen Zenit seit 1966. Weiten Raum nimmt die Interpretation des Spätwerks ein: Nicht nur werden dessen Motive bis in die frühen Jahre zurückverfolgt und der Ort des 'anderen Amerika' kritisch gesichtet. Erstmals erfahren auch die Folkalben der neunziger Jahre eine adäquate Zuwendung. Die Analysen zu Time Out Of Mind und Love And Theft kreisen beide je anders um das Spannungsverhältnis von Stimme und Geschichte. Ein großes Kapitel widmet sich der Never Ending Tour. Seine Message lautet: So faszinierend der frühe Dylan ist, der späte steht sich selbst in nichts nach.
Partien zur rezeptiven Bedeutung von Dylans Musik schließen sich an. Die eine untersucht deren Ort in der lebensgeschichtlichen Beziehung von Jugend und Alter, die andere die Dialektik von Heiligenverehrung der Fans und Dylans Kampf gegen sie. Das letzte Kapitel begründet den Titel des Buches. Es zeigt, wie und warum sich Dylan der Alternative 'Pop oder Kunst' entzieht. Daß Text und Musik sich bei ihm gegenläufig zueinander verhalten. Jeder nur literarische oder nur musikalische Zugang zu seinem Werk wäre eigentlich falsch.
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