Kaus / Günther

Hermeneutik im Dialog der Methoden

Reflexionen über das transdisziplinäre Verstehen

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2021

214 S. 1 s/w-Abbildung.

transcript. ISBN 978-3-8394-5928-7

Das Werk ist Teil der Reihe: Edition Kulturwissenschaft

Produktbeschreibung

1. Warum ein Buch zu diesem Thema?

Hermeneutik, die methodische Kunst des Verstehens, spielt in allen Geistes- oder Kulturwissenschaften (humanities) eine zentrale Rolle. Von daher liegt es nahe und ist es dringlich, einen interdisziplinären Diskurs oder Verschiedenheit und Gemeinsamkeit der jeweiligen Hermeneutik zu führen.

2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?

Die Kluft zwischen Verstehen jenseits von Methoden einerseits, wie es vor allem H.-G. Gadamer als Erbe der deutschen ›Geisteswissenschaften‹ vertrat, und methodischem, ja methodologisch reflektiertem und strukturiertem Verstehensprozess als Erklären andererseits wird überbrückt. Dieses erklärende, strukturierte Verstehen geschieht allerdings bei den beteiligten Autoren auf so unterschiedliche Weise, dass man keineswegs von ›der‹ hermeneutischen Methode oder Erklärensweise sprechen kann. Es besteht also Einigkeit über Absicht und Möglichkeit, jene Kluft zu überwinden, jedoch keine Einheitlichkeit in der Art des methodischen Vorgehens, vielleicht nicht einmal Einigkeit im Sinne der Vereinbarkeit der jeweils vorgeschlagenen Methoden-Ansätze. Deren Vielfalt wird in diesem Sammelband zunächst als solche widergespiegelt, ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne die Prätention einer Vereinheitlichung der Ansätze.

3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?

Gerade durch die zunächst schmerzlich empfundene Uneinheitlichkeit wird die noch offene, entscheidende Frage in den Raum der wissenschaftlichen Debatte gestellt: Ob eine Einigung über eine gewisse Vereinheitlichung der hermeneutischen Methoden möglich und sinnvoll ist. Einigkeit besteht darüber, dass Hermeneutik sich nicht allein auf explizit sprachliche Texte bezieht: Psychologisches/psychoanalytisches wie soziologisches Verstehen richtet sich auf wichtige Lebensprozesse, die manche als implizite Reflexion verstehen, welche durch Wissenschaft als Prozess expliziter Reflexion erfasst werden kann.

4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?

Mit den Kollegen Jürgen Mittelstraß und Peter Tepe.

5. Ihr Buch in einem Satz:

Hermeneutik als methodisches Verstehen bedarf dringend der weiteren transdisziplinären Verständigung, und diese erweist sich als aussichtsreich.

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