Ein Gesandter in der ersten Sattelzeit der Diplomatie
Die Vielfalt der Rollen und Praktiken bei Johann Maria Warschitz (+ 1541/42)
Böhlau Verlag
ISBN 978-3-412-53230-7
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF. Kein DRM
2025
inkl. 14, teilw. farbige Abbildungen.
Umfang: 525 S.
Verlag: Böhlau Verlag
ISBN: 978-3-412-53230-7
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Externa
Produktbeschreibung
Die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde im Kontext der Neuen Diplomatiegeschichte bislang kaum erforscht. Diese Studie untersucht das diplomatische Handeln von Johann Maria Warschitz (+ 1541/42), der in dieser Umbruchsphase für Pfalzgraf Friedrich sowie die Habsburger als Gesandter europaweit tätig war. Mit dem in sechs Leinentaschen gelagerten Archiv dieses Akteurs liegt ein einzigartiger Bestand vor, der durch Quellen in österreichischen und italienischen Archiven ergänzt wird. Bei der praxeologischen Analyse stehen Warschitz' weit verzweigte Netzwerke, seine vielseitigen Rollen, ökonomischen Interessen sowie seine Schriftpraktiken im Vordergrund. Die Untersuchung zeigt, wie Warschitz aktiv das diplomatische Geschehen mitgestaltete und dabei seine eigenen Ressourcen vermehrte. Gleichzeitig liefert die Studie neue Einblicke in die 'erste Sattelzeit der Diplomatie' um 1500, in der sich die Handlungslogiken in den europäischen Außenbeziehungen grundlegend veränderten.
Autorinnen und Autoren
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Brill Deutschland GmbH
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