Neu Erschienen: 06.05.2024 Grafik für das Drucken der Seite Abbildung von Katzenstein / Altenberend | »Der Freiheit Wimpel weht am Mast« | 1. Auflage | 2024 | 31 | beck-shop.de

Katzenstein / Altenberend

»Der Freiheit Wimpel weht am Mast«

Selbstzeugnisse eines westfälischen Juden zwischen Assimilation und Emigration

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Fachbuch

Buch. Hardcover

2024

680 S. 52 s/w-Abbildungen, 13 Farbabbildungen, 2 Ganzseitenillustrationen.

Verlag für Regionalgeschichte ein Imprint von Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG. ISBN 978-3-7395-1523-6

Format (B x L): 17 x 25 cm

Gewicht: 1435 g

Produktbeschreibung

'Der Freiheit Wimpel weht am Mast' – diese Verszeile hat Willy Katzenstein (1874–1951) Ende Mai 1939 während der Überfahrt ins englische Exil geschrieben. 'Freiheit' war im Leben des Bielefelder Rechtsanwalts, Lokalpolitikers und vielbeschäftigten Funktionärs jüdischer Organisationen ein zentraler Begriff. Das gilt sowohl für seine Einstellung zum Judentum als auch für die liberaldemokratische Position in sozialen und wirtschaftlichen Fragen. Sein Verständnis von Freiheit hat er in mehreren Selbstzeugnissen zum Ausdruck gebracht. Die in der Emigration in London geschriebene Autobiographie wie auch sein Tagebuch aus dem Ersten Weltkrieg sind einzigartige Texte zur jüdischen Geschichte Westfalens und Bielefelds. Sie erlauben tiefe Einblicke in das Leben und die Gedankenwelt eines assimilierten Juden, der über sich selbst und die Lage der jüdischen Bevölkerung im 20. Jahrhundert bis zur antisemitischen Politik des NS-Regimes reflektiert.
Als Repräsentant der westfälischen Synagogen-Gemeinden war Katzenstein 1933 an der Gründung der Reichsvertretung der deutschen Juden beteiligt. Seine engen Beziehungen zu jüdischen Organisationen in Berlin waren die Voraussetzung dafür, dass er Einrichtungen zur Selbsthilfe geschaffen und die Auswanderung vieler Jüdinnen und Juden ermöglicht hat.
Im Kriegstagebuch berichtet er detailliert über seinen Dienst von September 1914 bis November 1918 an verschiedenen Orten im besetzten Belgien. Als national gesinnter Jude rechtfertigt er die deutsche Kriegspolitik und das Besatzungsregime. In dieser Zeit blendet er seine Zugehörigkeit zur jüdischen Glaubensgemeinschaft nahezu völlig aus.

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