Jilek

Nation ohne Territorium

Über die Organisierung der jüdischen Diaspora bei Simon Dubnow

Nomos

ISBN 978-3-8329-7738-2

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Bibliografische Daten

Handbuch

Buch. Softcover

2013

Umfang: 524 S.

Format (B x L): 15,1 x 22,6 cm

Gewicht: 789

Verlag: Nomos

ISBN: 978-3-8329-7738-2

Produktbeschreibung

Simon Dubnow beschäftigte sich als politischer Denker, Politiker und Visionär angesichts des sich durchsetzenden Nationalstaatsprinzips mit der Frage, wie sich die Juden als ein Volk in der Diaspora in einer Welt von Nationalstaaten organisieren könnten. Damit wird einer Strömung innerhalb des jüdischen Nationalismus Aufmerksamkeit zuteil, die ihren Ausgangspunkt Ende des 19. Jahrhunderts in Osteuropa nahm und zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch das Westjudentum sowie Amerika erreichte. Sie wurde als Diaspora-Nationalismus bzw. Autonomismus bekannt und verstand sich als inklusivere Alternative zum Zionismus. Damit schuf Simon Dubnow eine Spielart des jüdischen Nationalismus, der die bis dahin als Mangel empfundene Absenz eines eigenen Staates und Territoriums entgegen des Zeitgeistes positiv besetzte und sie als lebbare moderne nationale Zukunftsvision aufbaute. Mit der Gründung des World Jewish Congress im Jahre 1936 wurde diese Idee einer jüdischen transterritorialen Repräsentation der Juden rund um den Erdball schließlich Realität, wenngleich sich die innerjüdischen als auch allgemeinen politischen Bedingungen dafür enorm verändert hatten.


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Abstract From the angle of the Eastern European Jewry the book opens the view toward the question of how to organize a people other than in a nation state. It follows the political idea of Autonomism by Simon Dubnov, emerging at the end of the 19th century as an answer to the increasing pressure to the Jews as a Diaspora group sui generis It unfolds the deep division within Jewish self-consciousness between East and West. In analyzing Dubnov's political ideas and activities of more than four decades, a portrait evolves which differs from the existing picture of his personality. Inspired by the pre-modern Jewish autonomy in Eastern Europe, he advocated the World Jewry being represented by a trans-territorial council towards states and the League of Nations. The book sheds light on the diverse Jewish political landscape in Eastern Europe before World War II. It describes the transition of Jewish Diaspora policy to a public, democratic, secular and rights demanding modern policy. Finally the book concludes with a discussion about the impact on present political problems linked to minorities.

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Hersteller

Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG

Waldseestr. 3-5
76530 Baden-Baden, Deutschland

nomos@nomos.de

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