Zur mittelalterlichen Überlieferung von Aristoteles’ De motu animalium
Die Bedeutung der Übersetzung Wilhelms von Moerbeke und der Paraphrase Alberts des Großen für die griechische Texttradition
Reichert Verlag
ISBN 978-3-95490-130-2
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2016
18 s/w-Abbildungen.
Umfang: 348 S.
Format (B x L): 17 x 24 cm
Gewicht: 758
Verlag: Reichert Verlag
ISBN: 978-3-95490-130-2
Produktbeschreibung
Die vorgelegte Untersuchung verortet die beiden lateinischen Textzeugen bzw. ihre rekonstruierten griechischen Vorlagen in der Überlieferung und rekonstruiert dabei das Gefüge der unabhängigen griechischen Handschriften unter Beachtung der in den bisherigen Ausgaben nicht hinzugezogenen Manuskripte an mehreren entscheidenden Punkten neu. Die beiden nicht-erhaltenen Übersetzungsvorlagen Wilhelms können an jeweils herausragender Stelle im Stemma codicum lokalisiert, die Beziehung der von Albert verwendeten Translatio anonyma zur nahverwandten Handschrift Laur. gr. 87.21, auf die De Leemans aufmerksam gemacht hatte, näher bestimmt werden. Die Arbeit ist durch ein methodisches Kapitel zur Rekonstruktion von schwer durch „horizontale Überlieferung“ getroffenen Handschriftenbeziehungen am Anfang und ein weitgehend kulturhistorisches Schluss-Kapitel eingerahmt, das die These aufstellt, dass der älteste Aristoteles-Kodex, Vind. phil. gr. 100 (J), der für alle heute in ihm enthaltenen Aristotelischen Traktate Wilhelms von Moerbeke Vorlage gewesen ist, zur Zeit des Übersetzers – neben anderen zoologischen Schriften – auch De motu animalium enthielt und mit Moerbekes’ Erstvorlage zu ‚identifizieren‘ ist.
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