Die Besteuerung der Kommanditgesellschaft auf Aktien zwischen Trennungs- und Transparenzprinzip
Eul
ISBN 978-3-8441-0340-3
Standardpreis
Bibliografische Daten
Buch. Softcover
2014
11 Tabellen.
Umfang: XX, 208 S.
Format (B x L): 14,8 x 21 cm
Gewicht: 338
Verlag: Eul
ISBN: 978-3-8441-0340-3
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Steuer, Wirtschaft und Recht; 343
Produktbeschreibung
Die Entscheidung des BFH hat zur Folge, dass eine Dividendenempfängerin in der Rechtsform der KGaA die von zahlreichen DBA gewährte Steuerfreistellung ausländischer Dividendeneinkünfte auch insoweit in Anspruch nehmen kann, als diese Einkünfte dem persönlich haftenden Gesellschafter auf der Grundlage der sog. „Wurzeltheorie“ unmittelbar zuzurechnen sind. Um Besteuerungslücken zu vermeiden, hat der Gesetzgeber zum 1.1.2012 mit der Einführung des § 50d Abs. 11 EStG reagiert, wonach die Anwendung des DBA-Schachtelprivilegs nunmehr insoweit ausgeschlossen ist, als die Einkünfte nach innerstaatlichem Recht anderen Personen als der Kapitalgesellschaft selbst zuzurechnen sind.
Eine Untersuchung des geltenden Rechts zeigt jedoch, dass die Besteuerung von Unternehmen in der Rechtsform der KGaA insgesamt nur unzureichend geregelt ist. Die steuerrechtliche Behandlung der KGaA auf der Grundlage der bestehenden, in sich widersprüchlichen Sonderregelungen führt in der Praxis zu erheblichen Rechtsunsicherheiten. Anstelle einzelfallbezogener Nachbesserungsversuche – wie der Einführung von § 50d Abs. 11 EStG – sollte der Gesetzgeber vielmehr erwägen, das Besteuerungskonzept der KGaA auf eine konsistente gesetzliche Grundlage zu stellen, um eine attraktive Rechtsformalternative zu schaffen.
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