Wissenspolitiken in den Künsten
Zur Institutionalisierung künstlerischer Forschung im deutschsprachigen Raum
transcript
ISBN 978-3-8376-7830-7
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Softcover
2025
12 s/w-Abbildungen, Farbabbildungen.
Umfang: 366 S.
Format (B x L): 15,5 x 24 cm
Verlag: transcript
ISBN: 978-3-8376-7830-7
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Zukunft der Hochschule; 11
Produktbeschreibung
Künstlerische Forschung ist ein umkämpftes Feld, gerade hier in Deutschland, wo institutionelle Strukturen, Förder- und Karrierewege bislang weitgehend fehlen. Aktuell laufen kleinere Förderprogramme wie das der GkfD sogar Gefahr, gestrichen zu werden. Das Buch analysiert die machtvoll etablierten Wissensordnungen in diesem Diskurs und zeigt die Anforderungen einer Institutionalisierung von künstlerischer Forschung als kritischer Wissenspraxis im deutschsprachigen Raum auf.
2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?
Die Institutionalisierung von künstlerischer Forschung wurde bisher noch nicht systematisch untersucht und es fehlen Analysen, die Fallbeispiele in den Blick nehmen oder Förderstrukturen thematisieren. Mit meiner wissenschafts- und -institutionssoziologischen Analyse habe ich organisationale Strukturen beleuchtet und Wissenshierarchien offen gelegt. Zudem zeigt die Analyse von konkreten Fallbeispielen Chancen und Herausforderungen bei der Institutionalisierung von künstlerischer Forschung auf.
3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?
Ich denke, es braucht wissenschaftspolitisch mehr Offenheit für künstlerische und transdisziplinäre Forschungsansätze. Zum einen um den Gesellschaftsbezug akademischer Forschung mehr zu stärken, zum anderen um künstlerischen und performativen Forschungsperspektiven mehr Raum zu geben, aktuelle gesellschaftspolitische Themen zu thematisieren. Künstlerische Forschung kann einen Beitrag dazu leisten, Forschung zu demokratisieren, Forschungsperspektiven kritisch neu zu denken und zu transformieren.
4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?
Wegen seiner förderpolitischen Perspektive gerne mit den Mitgliedern der Gesellschaft für künstlerische Forschung in Deutschland, wie Prof. Kathrin Busch, oder mit Hochschulleitungen an Kunsthochschulen, wie Prof. Arne Zerbst. Aktuell gerne auch mit Prof. Franz Schultheis, weil ich Bourdieus Feldsoziologie auf das neue Feld der künstlerischen Forschung übertragen habe.
5. Ihr Buch in einem Satz:
Kartographierung der Institutionalisierung von künstlerischer Forschung im deutschsprachigen Raum und Analyse der Herausforderungen und Potenziale.
Autorinnen und Autoren
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Hersteller
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