Li Deyu (787-850)
Religion und Politik in der Tang-Zeit
Otto Harrassowitz eBooks
ISBN 978-3-447-19439-6
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF. Kein DRM
2016
2 s/w-Tabelle, 2 Charts.
Umfang: 297 S.
Verlag: Otto Harrassowitz eBooks
ISBN: 978-3-447-19439-6
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Studies in Oriental Religions
Produktbeschreibung
Mit diesem Werk liegt erstmals eine Monografie zu Li in einer westlichen Sprache vor, die zentrale Dokumente zur Religionspolitik und zum Religionsverständnis der Tang, der Blütezeit des chinesischen Buddhismus und des Daoismus, vorstellt. Kern des Werks bildet eine Teilübersetzung der Aufzeichnungen des Scheiterns und Grams (Qiongchou zhi), einer Sammlung traditionskritischer Essays (lun), die Li in seinen letzten Lebensjahren nach seiner Degradierung auf die Insel Hainan verfasste. Das darin ausgedrückte Religionsverständnis wird durch die Heranziehung amtlicher Einlassungen Lis, der selbst in der Shangqing-Tradition des Daoismus ordiniert war, zur Religionspolitik abgerundet. Eng mit führenden Literaten seiner Zeit wie Yuan Zhen und Liu Yuxi befreundet sowie selbst ein höchst produktiver Autor, wurde Li ab der Song-Zeit (960–1279) auf die Rolle eines notorischen Intrigenspinners und exzentrischen Connaisseurs reduziert. Das lag vor allem an der übertriebenen Wertschätzung von im Alten Stil (guwen) verfasster Tang-Prosa durch die Nachgeborenen, während Lis Essays im Parallelstil (pianwen) verfasst sind. Somit wird der Prosaessay der Tang hier das erste Mal ins rechte Licht gerückt.
Autorinnen und Autoren
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