
Fleischwissen
Zur Verdinglichung des Lebendigen in globalisierten Märkten
Vandenhoeck & Ruprecht
ISBN 978-3-647-30253-9
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF
2024
mit 69 Abbildungen.
Umfang: 519 S.
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
ISBN: 978-3-647-30253-9
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Umwelt und Gesellschaft
Produktbeschreibung
Fleischproduktion und Fleischkonsum stehen seit Ende des 20. Jahrhunderts zunehmend in der Kritik. Gesundheit, Tierethik und Klimawandel sind wesentliche Gründe. Fleisch ist sowohl zu einer Metapher für einen rücksichtslosen Umgang mit dem eigenen Körper als auch mit der globalen Umwelt geworden. Dabei sind tierische Produkte seit dem Beginn der Menschheit integrativer Bestandteil der Ernährung; sie genossen hohes Ansehen und waren Symbol für Wohlstand. Im 19. Jahrhundert wurde die Fleischproduktion allmählich industrialisiert, der Konsum stieg und wurde demokratisiert. Im Fokus standen bald weniger das Tier als seine Verwertbarkeit und die Produkte, die es lieferte. Das Lebendige wurde verdinglicht, und wir haben uns vom Fleisch entfremdet. Der Band zeichnet diesen Prozess nach und legt die gesellschaftliche, historisch gewachsene Logik von Fleischproduktion und Fleischkonsum offen.
Autorinnen und Autoren
Produktsicherheit
Hersteller
Brill Deutschland GmbH
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