Hetzel / Quadflieg / Salaverría

Alterität und Anerkennung

Nomos

ISBN 978-3-8329-6277-7

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Bibliografische Daten

Fachbuch

Buch. Softcover

2011

Umfang: 197 S.

Gewicht: 314

Verlag: Nomos

ISBN: 978-3-8329-6277-7

Weiterführende bibliografische Daten

Produktbeschreibung

Angesichts einer zunehmend als prekär erfahrenen sozialen Integration in den heutigen westlichen Gesellschaften wendet sich die aktuelle Ethik und Sozialphilosophie dem Konzept der Anerkennung zu. Anerkennungsprozesse werden dabei in der Regel so konzipiert, dass Person A bestimmte Eigenschaften oder Fähigkeiten von Person B vor dem Hintergrund allgemein verbindlicher Normen und Werte anerkennt. Doch indem ich eine bestimmte Gruppe von Menschen über das Attributieren von Eigenschaften anerkenne, spreche ich anderen, denen diese Eigenschaften fehlen, ihre Anerkennungswürdigkeit ab. Derart identitätslogisch verkürzt läuft Anerkennung Gefahr, genau jene Exklusionen fortzuschreiben, die sie zu überwinden beansprucht. Erst ein Anerkennen des Anderen in seiner Andersheit könnte diesen exkludierenden Konsequenzen entgehen.

Vor diesem Hintergrund untersuchen die Beiträge Asymmetrien, politische Implikationen und Risiken von Anerkennungsbeziehungen. Sie orientieren sich dabei ebenso an der praktischen Philosophie G.W.F. Hegels wie an differenztheoretischen (J. Derrida, E. Levinas, J. Butler, J. Rancière) und phänomenologischen Ansätzen (P. Ricoeur, B. Waldenfels).

Informationen zur Reihe:

Zeitgenössische Diskurse des Politischen

Herausgegeben von PD Dr. Oliver Flügel-Martinsen und PD Dr. Andreas Hetzel

Wissenschaftlicher Beirat: Mathias Albert (Bielefeld), Anna Geis (Frankfurt/M.), Charles Girard (Paris/Tours), Ina Kerner (Berlin), Regina Kreide (Giessen), Oliver Marchart (Basel), Stephan Moebius (Graz), Martin Nonhoff (Bremen), Dirk Quad-flieg (Frankfurt/M.), Hartmut Rosa (Jena), Rainer Schmalz-Bruns (Hannover) Die Forschungsreihe versteht sich als Forum der Diskussion über Möglichkeiten und Grenzen des Politischen heute. Sie vereint Schriften aus der Politischen Theorie, der Politischen Philosophie, der Sozialphilosophie und der Soziologie. Ohne sich schulpolitisch festlegen zu wollen, verfolgen die Schriften der Reihe die Pfade eines antiessentialistischen, pluralistischen und radikaldemokratischen Denkens des Politischen, wie es sich seit der Mitte der 1980er Jahre vor allem in Frankreich, Italien, England und in den USA formiert hat. Das Themenspektrum der Bände erstreckt sich von dekonstruktiven über genealogische, agonistische, diskurs- und hegemonie-theoretische Ansätze bis in die Felder der Gouvernementalitätsstudien, des (Post-)Feminismus und der Postcolonial Studies. Die Reihe eröffnet eine konstruktive Kontroverse über die Diskurse des Politischen und sucht zugleich nach Perspektiven ihrer Weiterentwicklung.

Autorinnen und Autoren

Produktsicherheit

Hersteller

Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG

Waldseestr. 3-5
76530 Baden-Baden, Deutschland

nomos@nomos.de

www.nomos.de

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