Herrlein

Zur "Arierfrage" in Studentenverbindungen

Die akademischen Korporationen und der Prozess der Ausgrenzung der Juden vor und während der NS-Zeit sowie die Verarbeitung dieses Vorgangs nach 1945

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Ratgeber

Buch. Hardcover

2016

486 S.

Nomos. ISBN 978-3-8487-2666-0

Format (B x L): 15,3 x 22,7 cm

Gewicht: 795 g

Produktbeschreibung

Im Fr?hsommer 1933 warfen die deutschen Studentenverbindungen mit der ?bernahme des nationalsozialistischen F?hrerprinzips in wenigen Wochen ?ber ein Jahrhundert alte demokratische Strukturen und Traditionen ?ber Bord. In den folgenden zwei Jahren schlossen sie unter Missachtung aller vereins- und satzungsrechtlichen Grunds?tze Juden und andere ?Nichtarier? als Mitglieder aus.
Mit umfangreicher Quellenarbeit wird nachgezeichnet, wie sich die v?lkisch-nationalen Motive f?r diese Vorg?nge seit Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelten und schlie?lich in einem rassischen Antisemitismus gipfelten. Den Versuchen der Korporationen, die Ausgrenzung zu rechtfertigen, werden exemplarische Reaktionen Betroffener gegen?bergestellt.
Die Untersuchung endet mit der Feststellung gescheiterter Aufarbeitung nach dem zweiten Weltkrieg, deren Gipfel darin bestand, dass T?ter sich als NS-Verfolgte gerierten. Die Opfer wurden bis Ende der 1990er Jahre fast ausnahmslos vergessen und damit ein zweites Mal verraten.

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