Seit Jahrzehnten bereist Cornelia Hempel die Algarve. Sie arbeitet in ihrer zweiten Heimat als professionelle Reiseleiterin und Wanderführerin. Erleben Sie mit ihr Insider-Touren für Genießer und entdecken Sie ursprüngliche Natur und traditionelle Lebensart an der Küste und im Hinterland.
Alles, was Sie dafür brauchen, hat unser Wanderführer »Algarve« parat: 76 Farbfotos, 35 GPS-kartierte Wanderkarten sowie eine ausklappbare Übersichtskarte im Maßstab 1:350.000. Zahlreiche eingestreute Kurz-Essays vermitteln interessante Hintergrundinformationen. Für Familien mit Kindern besonders geeignete Strecken sind ausdrücklich gekennzeichnet.
Anders reisen und dabei das Besondere entdecken: Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher.
Die Regionen der Algarve im Überblick
Zwischen Odeceixe und Burgau im Westen liegt die Costa Vicentina. Sie ist Teil des einmaligen Naturparks »Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina«. Ursprüngliche Landschaft im Hinterland, wilde, zerklüftete Steilküste, dazwischen liegen prächtige Strände wie der Praia de Odeceixe sowie versteckte kleine Felsbuchten und Flussmündungen.
Serra de Monchique ist eine sanft geschwungene Hügel- und Bergkette im westlichen Hinterland. Mit 902 Metern ist der Fóia der höchste Punkt der Algarve. Atlantische Tiefausläufer regnen hier ab. Es gibt hier häufiger Niederschlag, als an der restlichen Algarve, dafür ist die Landschaft auch ein grünes Paradies. Atemberaubende Ausblicke auf den Atlantik belohnen den Aufstieg auf schroffe Berggipfel. Mit unserem Algarve-Wanderführer erkunden Sie die schönsten Wege und genießen traumhaft schöne Impressionen.
Die Südküste beginnt westlich von Lagos und reicht bis Castro Marim an der spanischen Grenze. Die Region ist auch als Litoral Sul bekannt und teilt sich in die Fels-Algarve (Barlavento = »dem Wind zugewandt«) und die Sand-Algarve (Sotavento = »dem Wind abgewandt«).
Das Barrocal ist eine Hügellandschaft zwischen Küste und Serra. Von Kalkstein geprägt wird die Gegend hauptsächlich landwirtschaftlich für den Zitrus-, Johannisbrot- und Olivenanbau genutzt. Die immergrüne Gegend lädt ganzjährig zu Wanderungen ein. Mit unserem Wanderführer »Algarve« sind sie immer sicher unterwegs zu den schönsten Plätzen.
Im Nordosten der Algarve liegt die Serra do Caldeir
ã
o. Die Gegend ist von Schiefer und Grauwacke durchzogen. Es dominieren Berge und Täler, kleine Schluchten, einsame Dörfer und ein dichtes Flussnetz, das im Sommer meist ausgetrocknet ist.
Guadiana ist der Grenzfluss, der an der Algarve Spanien und Portugal trennt. Die Salzmarschen im Mündungsbereich bei Castro Marim sind ein Refugium für viele Vogelarten. Auch locken hier Sümpfe, Täler, Salinen und archäologische Funde.
Mit unserem Wanderführer »Algarve« wird Ihre schönste Zeit des Jahres zu einem einmaligen und individuellen Erlebnis.
Praktisch und interaktiv
Kostenlos und registrierungsfrei stehen 35 redaktionell geprüfte GPS-Tracks und die mmtravel® App mit Online-Karten und Ortungsfunktion zum Download für genussvolle Wanderungen an der Algarve bereit.
Drei Fakten über die Algarve, die sie wahrscheinlich noch nicht kannten:
- Der Baum der Algarve ist der Alfarrobeira, auch als Johannisbrot- oder Karubenbaum bekannt. Das aromatisch süße Fruchtfleisch, auch Carob genannt, wird zu Pulver zermahlen und ähnelt Kakaopulver. Die Samenkörner sind fast konstant 0,2 Gramm schwer und wurden in der Antike zum Wiegen von Diamanten benutzt. Karat, die noch heutige gültige Maßeinheit für die Masse von Edelsteinen, leitet sich davon ab.
- Das Cabo de São Vicente, die wilde Südwestspitze Portugals und Europas, wurde früher als das Ende der Welt (»Finis Terrae«) bezeichnet. Hier steht einer der lichtstärksten Leuchttürme Europas. Sein Lichtkegel reicht 60 Kilometer weit über den Atlantik.
- Der weit verbreitete Eukalyptusbaum ist Fluch und Segen zugleich. Segen, weil er auf gerodeten oder abgebrannten Waldflächen und aufgegebenen Feldern durch sein schnelles Wachstum und seine Verwertbarkeit in der Papierindustrie schnellen Gewinn verspricht. Fluch, weil der aus Australien stammende Baum durch tiefe Saugwurzeln anderer Vegetation das Wasser abgräbt. Zudem brennen die ölhaltigen Blätter wie Zunder - ein Grund für die regelmäßigen, großen Waldbrände in Portugal.