Kronzeugeninformationen im kartellrechtlichen Schadensersatzprozess
Eine Untersuchung des deutschen, des europäischen und des amerikanischen Rechts
Nomos
ISBN 978-3-8487-5628-5
Standardpreis
Bibliografische Daten
Buch. Softcover
2019
Umfang: 420 S.
Format (B x L): 15.4 x 22.6 cm
Gewicht: 623
Verlag: Nomos
ISBN: 978-3-8487-5628-5
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspolitik; 298
Produktbeschreibung
Der Zugriff auf Informationen, die Kronzeugen an die Kartellbehörden übermitteln, kann für Schadensersatzkläger zur Substantiierung ihrer Klagen von Bedeutung sein. Das Informationsbedürfnis der Schadensersatzkläger kollidiert jedoch mit dem Interesse, effektive Kronzeugenprogramme im Rahmen der behördlichen Kartellrechtsdurchsetzung aufrecht zu erhalten. Die Arbeit untersucht die Lösungsmodelle für das durch einen derartigen Informationszugriff entstehende Spannungsverhältnis zwischen öffentlicher und privater Kartellrechtsdurchsetzung im deutschen Recht vor und nach Inkrafttreten der 9. GWB-Novelle, im europäischen Recht unter Einbeziehung der Schadensersatzrichtlinie und der Transparenzverordnung sowie für Aspekte des US-amerikanischen Rechts. Dabei wird erörtert, ob die Regelungen der Schadensersatzrichtlinie und der 9. GWB-Novelle in Konflikt zum Primärrecht der Europäischen Union stehen. In Anlehnung an das amerikanische Recht wird erwogen, die Haftungsprivilegierung der Kronzeugen an Kooperationsleistungen im Schadensersatzprozess zu knüpfen.
Autorinnen und Autoren
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