Hartung-Griemberg / Vollbrecht / Dallmann

Körpergeschichten

Körper als Fluchtpunkte medialer Biografisierungspraxen

Nomos

ISBN 978-3-8487-3629-4

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Bibliografische Daten

Handbuch

Buch. Softcover

2018

Umfang: Rund 308 S.

Format (B x L): 15.1 x 22.6 cm

Gewicht: 458

Verlag: Nomos

ISBN: 978-3-8487-3629-4

Weiterführende bibliografische Daten

Das Werk ist Teil der Reihe: Medienpädagogik; 2

Produktbeschreibung

Der mediale Körperausdruck ist ein wichtiges Vehikel der Selbsterzählung. Zahlreiche Untersuchungen belegen den Stellenwert medialer Körperinszenierungen im Hinblick auf Subjektivierungsprozesse, Starbildung und Imagekonstitution. Im Kontext körperlicher Selbstwahrnehmung und -narration spielt der Rekurs auf Vergangenheit eine entscheidende Rolle. In ihrer Eigenschaft, Körperlichkeit zu fixieren und in kulturelle Artefakte zu transformieren, sind mediale Narrationen einerseits Ressourcen der biografischen Selbstreflexion und Selbsterzählung; andererseits bieten diese Anlässe, das Leben und seine körperverhafteten Begrenzungen anders zu imaginieren und neu zu denken, so etwa über die Verquickung von Körper und Technologie. Mit dieser Perspektivität des Seins ist ein für identitätstheoretische Überlegungen entscheidender Grundgedanke verbunden: Körperbilder sind kein statischer Symbolvorrat, der von Subjekten lediglich angeeignet wird, sondern diese entstehen in Prozessen einer wechselseitigen Wahrnehmung von Subjekten im Wandel der Zeit. Der Band akzentuiert vor diesem Hintergrund die diachrone Dimension von Prozessen der Identitätsbildung im Spannungsfeld von individuellen Körpergeschichten und Mediatisierungsdynamiken sowie von kulturellen Deutungsschemata und gesellschaftlichen Transformationsutopien.

Mit Beiträgen von:
Anke Abraham, Maria Schreiber, Tina Denninger, Daniela Schiek, Stefan Dreßke, Sina Schadow, Annette R. Hofmann, Guido Bröckling, Christian Paulick, Thomas Damberger, Martin Hennig, Thomas Wilke, Ralf Vollbrecht, Corinne Büching, Olaf Sanders, Sebastian Knell

Autorinnen und Autoren

Kundeninformationen

Abstract

Body language in the media is an important means of self-characterisation. Countless studies prove the significance of representations of the body in the media with regard to humanising processes, creating celebrities and constituting image. Looking back on the past plays a decisive role in an individual’s perception of their own body and self-narration. In its capacity to focus on physicality and transform it into cultural artefacts, media narration is a resource for biographical self-reflection and self-characterisation on the one hand, and yet it also offers us the chance to envision life and its physical boundaries differently on the other, such as in terms of combining the body with technology. A fundamental idea which is crucial when reflecting on identity theory is connected to this way of considering existence: body images are not a static set of symbols that are merely adopted by individuals; instead they emerge and develop in processes of mutual perception over time. Against this background, this book highlights the diachronic dimension of the process of forming an identity at the point of interplay between individual body narratives and the dynamics of mediatisation as well as that between cultural semiotics and utopian ideas of societal transformation. 

Produktsicherheit

Hersteller

Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG

Waldseestr. 3-5
76530 Baden-Baden, Deutschland

nomos@nomos.de

www.nomos.de

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